GOLD • INTERIOR • DESIGN von Jakoba Kracht

Hauskapelle »Taschenbergpalais« Hotel Kempinski - Dresden

  • Typisch orthodoxe Formen: Die Wandgestaltung ähnelt der Silhouette von Kirchen-Kuppeln.

  • Das »Taschenbergpalais« Hotel Kempinski Dresden...

  • In der Ikonenwand gibt es 3 Türen, die während des Gottesdienstes für lithurgische Gänge genutzt werden. Hier sehen Sie die mittlere – die königliche Tür – und die linke. Dahinter ist der Altarraum...

  • Die von mir entworfenen Gold-Ornamente entstammen der Formensprache des Barock. Das Florale wirkt typisch slawisch...

  • Blick von der Empore...

  • Der schlichte Kirchenraum steht im Kontrast zur prachtvollen Ikonostase...

  • Zarte Goldornamente kehren vereinzelt an den Säulen wieder und wirken durch die schlichte Umgebung sehr elegant und modern.

Kurz zur Geschichte des Hauses:
Beginnen wir damit, dass August der Starke 1697 Katholik wird, um König von Polen werden zu können. Sonst hätte es später im Taschenbergpalais wohl keine barocke, katholische Kapelle gegeben...
Bei den Luftangriffen auf Dresden am 13./14. Februar 1945 wird das Taschenbergpalais zerstört. Und bleibt lange Ruine. Erst 50 Jahre danach – 1995 – öffnet darin Sachsens erstes 5-Sterne-Luxushotel.

Die Ikonensammlung war vorhanden. Ich entwarf und vergoldete die Ikonenwand, auch Ikonostase genannt. Das ist die wichtigste Wand in einer orthodoxen Kirche – reich geschmückt mit Schnitzereien und Gold.